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Umbaubeginn des Café Abentheuer mit Fest gefeiert

Auch kulinarisch gab es schon mal einen Vorgeschmack auf kommende Genüsse. Da gab es neben den üblichen Getränken auch selbst gemachte Limonade mit Flieder- oder Löwenzahngeschmack, Wildwurst aus heimischer Produktion, Kaffeevariationen aus fair gehandelten Bohnen von der Kaffeerösterei Pauli Michels im nahe gelegenen saarländischen Batschweiler oder Pommes frites nicht aus Kühltruhe, sondern frisch zubereitet aus heimischen Kartoffeln und in einer Riesenpfanne gegart. Das soll auch die Richtschnur beim künftigen Cafébetrieb sein: Schmackhaftes möglichst aus der Region und ökologisch produziert.
Neben dem Café sollen in dem großen Gebäude, in dem früher einmal die Verwaltung der gegenüber liegenden Eisenhütte und im 20. Jahrhundert ein Dorfladen untergebracht waren, auch drei barrierefreie Ferienwohnungen Platz finden. Auch hier konnten die Besucher schon einmal Eindruck vom späteren Stil der Wohnungen erhalten, denn im Nachbarhaus, in dem die Flicks ihren Fachwerkladen für ökologische Baustoffe betreiben, befindet sich ebenfalls eine Ferienwohnung. Die konnte am Wochenende nicht nur besichtigt werden, sondern mit etwas Glück konnte man bei einer Verlosung auch ein kostenloses Wochenende dort gewinnen.
Leider blieb insbesondere am Samstag der ganz große Massenandrang aus, am Sonntag waren es dann deutlich mehr Gäste, darunter auch etliche Radfahrer, die über den überregionalen Radfernweg von Birkenfeld nach Hermeskeil gekommen waren, der direkt am Grundstück vorbeiführt, ebenso Wanderer, die die Traumschleife Trauntal-Höhenweg unter die Sohlen genommen hatten.
„Wir wollen den Umbau für das Dorf transparent gestalten, hier kann sich jeder mal von Zeit zu Zeit über die Baufortschritte an Ort und Stelle informieren“, kündigte Thorsten Flick an. „Und auch wer sich für eine Erneuerung mit ökologischen Baustoffen interessiert, findet hier ein passendes Anschauungsobjekt.“
Der mit rund 600.000 Euro veranschlagte Umbau wird als Projekt, das von der LAG Erbeskopf bei der vorigen Förderrunde die höchste Bewertung erhielt, durch die Leader-Förderung zu rund einem Drittel finanziert. Ausschlaggebend war hierfür neben dem überzeugenden Konzept auch die Tatsache, dass es im gesamten Trauntal an touristischer Infrastruktur mangelt, so gibt es hier im Moment kein einziges Café, was für den Rad- und Wandertourismus als großes Manko ausgemacht wurde. Doch nicht nur an Touristen haben die Flicks als Zielgruppe gedacht, sondern auch an die einheimische Dorfbevölkerung. „Dieses Haus ist für die Dorfbewohner mit vielen Erinnerungen verknüpft, das war ein wichtiger Treffpunkt“, erklärt Thorsten Flick. „Wir hoffen, dass wir dem Gebäude ein Stück von dieser wichtigen Funktion zurückgeben können.“